your challenge is our passion!

Das war die S6-Challenge "Kander Creek - Stage 1"...

Ein warmer Samstag im Juni. Eine leichte Sommerbrise. Ein ruhiger Flecken Erde. Reissende Fluten. Schöne Berge. 120 Tore. 18 Scalerpiloten die es wissen wollten - kurzum: ein perfekter Männersamstag im Berner Oberland.

Trotz Verkehr auf und neben den Strassen trafen alle Starter mehr oder weniger rechtzeitig ein um gespannt der technischen Abnahme entgegen zu fiebern - oder aber mit Spannung auf die Teamauslosung zu warten. Die Teamauslosung brachte eigentlich keine Überraschungen - oder doch?! Auf alle Fälle traf das Los wieder mal unsere beiden "Fehden-Gockel" - und nein, jegliche Manipulation von Seiten des SRCAC-OK ist nicht gewollt. Wir hatten sogar unsere Glücksfee hellboy dieses Mal ersetzt...

Um 13:00 Uhr machten sich die ersten beiden Fahrer des Teams #1 auf den Weg und im Abstand von 10 Minuten folgten die anderen Teams. Leider war es so, dass das erste Team bereits wieder auf dem Platz auftauchte bevor das letzte Team startete.

Die Strecke fing behutsam an um mal ein wenig "warm" zu werden und sich mit der Umgebung vertraut zu machen. In der Ferne hörte man die Kander rauschen, aber die ersten 50 Tore waren weit weg ihr. Was aber nicht hiess dass es nicht zu Sache ging oder gar kein Wasser zu durchqueren war. Es gab Tore und Tore - einsame und auf den ersten Blick einfache Tore und die anderen Tore. Das waren dann diejenigen Tore die Probleme bereiteten, weil man schon auf der Seite lag bevor man wusste wie einem geschah. Dann gab es noch fiese Waldhindernisse die sich sicher in diesem Moment unter das Fahrzeug warfen wenn man auf einer vermeintlichen einfachen Strecke nach dem nächsten Tor oder seinem Teampartner Ausschau hielt. Kurzum: es wurde keinem Fahrer langweilig. Schaulustige säumten den Weg und manche liefen mit den Teams mit.

Nach rund 50 Toren kam man der Kander näher und man durfte erste Berührungen mit dem Wasser und dem Sand der Kander machen. Es ging über verschlungene Pfade, Sanddünen, Steine, Wasser und schöne Ansammlungen von natürlichen Hindernissen. Man sah Windenaktionen und man sah Kraftakte bei denen buchstäblich Fahrzeuge zu Sand-U-Booten wurden und sich Winden mit unbändiger Kraft quälten um festsitzende Fahrzeuge aus der sprichwörtlichen Scheisse zu ziehen.

Auch der "Fels der unheimlichen Stille" war wieder mit von der Partie - wohl dem der sich auf seine Winde (oder seinen Partner) verlassen konnte. Nach dem "Fels der unheimlichen Stille" kam noch das "Neat-Loch" - auch hier war neben der Geschicklichkeit, (Wage)Mut und Risikobereitschaft gefragt. Aber eine Kontrolle nach Abschluss zeigte dass kein Fahrer und Fahrzeug noch drin steckten...

Langsam zeigten die Zahlen an den Toren Werte jenseits der 100 an - und es wartete noch der "Heartbreak Hill" auf die Fahrer und ihre Fahrzeuge. 50 Meter schönster Anstieg von 45° und mehr auf losem und doch wieder festem Untergrund. Wheelspeed, breite Reifen, Fahrkönnen und Nerven waren neben der Seilwinde Grant für eine sichere Bezwingung. Oben angekommen waren noch ein paar Leckerbissen zum Abschluss zu fahren, bevor die Zielrampe die Fahrer erlöste.

Schäden gab es eigentlich keine zu beklagen - oder doch? Ach ja, da war doch noch was mit einem Fahrer der seinem Hobby "Grillen" ebenfalls nachkommen wollte - aber grillierter Motor ist definitiv nicht "haute cuisine"

Wir danken allen Teilnehmern für ihr Kommen und hoffen dass es gefallen hat. Die Location war ja eigentlich vom letzten Herbst her bekannt, aber sie zeigte heute ein ganz anderes Gesicht und bot Abwechslung pur.

Zur Rangliste geht es hier...