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Das war die S6-Challenge "GreenHell"...

Ein vorweihnächtlicher Samstag im Jahre des Herrn 2012. Leute hasten durch die Shops um die letzten Weihnachtseinkäufe zu machen - oder irren verzweifelt umher um ein unnützes Geschenk wie Socken oder Badesalz zu ergattern. Aber nicht alle Leute sind so irr - es gibt einige die sind noch verrückter...die fahren mit kleinen Allradfahrzeugen durch Schneeverseuchte Wege und unwirtliche Wälder, nur um Spass zu haben. So geschehen heute im Gebiet der GreenHell - heute wäre der Name WhiteHell passender gewesen.

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Schon beim Streckenbau am frühen Morgen zeigte sich, dass a) keine Warmfront der Welt diesen Schnee innerhalb von 24 Stunden wegschmelzen lassen könnte und b) dass das Wetter durchaus schlechter hätte sein können. Die ursprünglich geplante Streckenwahl musste durch die Kursbauer schon früh abgeändert werden, da der Schnee nicht genug verfestigt war und teilweise die Konsistenz von frisch geschissenem Kuhfladen hatte. Aber trotz der veränderten Linienführung war es mit Sicherheit kein Spaziergang. Wohl dem der heute mit breiten Schlappen und reichlich Bodenfreiheit gesegnet war - und/oder genug Wheelspin mit seinem fahrenden Elektronenkäferkrematorium erzeugen konnte.

Die Teilnehmer trafen sich pünktlich zur technischen Abnahme, die sich dank der professionellen und seriösen Vorbereitung durch die Teilnehmer sehr speditiv gestaltete. Schicke Dekorartikel passend zum Thema Advent schmückten die Fahrzeuge - es waren Pakete, Fitzen, und Tannenbäume zu finden - ja sogar eine Lichterkette funkelte an einer Karre rum!

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Die Gruppenauslosung war überraschend selektiv und schon um 13:45 machten sich die Ersten auf den Weg - und vertrauten an Stelle von Reifen auf Mattracks (also zumindest einer des Teams). Ob dies der Schlüssel zum Erfolg war auf dem matschigen Geläuf?

Im Abstand von 10 Minuten machten sich die anderen Teams auf dem Weg und das Wetterglück war den Veranstaltern treu - Sonnenschein, schwacher Wind, kein Regen und moderate Temperaturen. Föhn sei Dank! Sogar schöne Bilder konnte man erhaschen und mit der digitalen Camera Obscura einfangen.

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Die Teilnehmer kämpften sich tapfer über den Parcours und nicht selten wurde geflucht, gewindelt und die Fahrzeuge hatten es zumindest ebenso schwer wie ihre befussten Herrchen und drehten mit satt gefülltem Reifenprofil munter durch.

Wer beim Anblick des kleinen Waldsees dachte dass es nun vorüber war, der irrte. Der Seeweg war so nett dass sich mancher überlegte sich und sein Fahrzeug darin zu ersäufen. Und was gegen Schluss als netter Abstieg begann, artete in Schwerabstiegsarbeit aus. Unten angekommen, waren noch 10 Tore bis ins Ziel zu meistern und mit dem Ziel vor Augen ging dem einen oder anderen Fahrzeug der Vorrat an Elektronenkäferchen aus. Man munkelt dass so sogar ein Teilnehmer über den Energiekonsum seines Fahrzeugs derart auf dem linken Fuss erwischt wurde, dass er auf den Parkplatz laufen musste um einen Energieriegel für sein Fahrzeug aus seinem 1:1-Wagen zu ergattern. Eine Energieberatung wäre dort sicher mal angebracht.

Müde und verbraucht kamen die Teilnehmer ins Ziel - auch die nachfolgende Streckenkontrolle zeigte dass niemand im Wald geblieben war. Eine kurze Rangverkündigung und schon setzte bald darauf der Feierabendverkehr der unerschrockenen Scaler-Piloten ein.

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Leute, ihr wart grossartig und wir danken Euch für Eure Unterstützung und Eure Teilnahme!