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Das war die 4. SRCAC Challenge 2013...

Der zweite Adventssonntag des Jahres 2013 a.D. stand ganz im Zeichen der 4. SRCAC Challenge. Diese wurde beabsichtigterweise, wie schon ein paar mal grossmundig angekündigt, in der „Grünen Hölle“ der Allmig zwischen Udligenswil und Adligenswil durchgeführt. Bislang wurde aus GreenHell immer wieder WhiteHell, so auch dieses Mal – nur konnte man sie heute WhiteBrown and lil’ GreenHell nennen.

Am frühen Morgen, es war noch so bitterkalt und gefroren dass sogar die Spatzen auf den Dächern mit Schneeketten unterwegs waren, machten sich unerschrockene Leute mit komischen Gewändern und Hilfsmitteln auf den Weg, um in die wunderschöne Landschaft 85 Tore hineinzupflanzen. Tore die sich den natürlichen Gegebenheiten anschmiegten, die Herausforderungen die die Natur bot miteinbezogen und den Fahrer wie auch das kleine Maschinchen testen und fordern sollten. Das Hauptquartier wurde zeitgleich aus dem Boden gestampft und als sich die ersten Fahrer dem Startgelände näherten und ihre Maschinchen bereits den kritischen Augen des Reglementskomissars darboten, so kam auch der Bautrupp wieder zurück.

Überpünktlich konnte es los gehen und sogleich wurde das erste Dreierteam mit den unerschrockenen Landypiloten auf die Strecke gejagt. Man munkelt dass gewissen Fahrzeuge erst in den frühen Morgenstunden so halbfertig gestellt werden konnten und sich mit jungfräulichen Reifen auf den weiten Weg machen mussten. Aber wie gesagt – man munkelt das nur...

Eine halbe Stunde später ging es Schlag auf Schlag weiter im Abstand von 10 Minuten begaben sich die übrigen 2er-Teams auf die Strecke. Alles locker flockig schien es nach den ersten vier, fünf Toren. Doch dann kann er: Der Heartbreakhill! Eine Rinne im Gelände, steil wie der Haneggschuss der Lauberhornabfahrt, schmaler als eine Parklücke in einem Luzerner Parkhaus und vereister als die Kunsteisbahn Küssnacht. Durch diese erste Prüfung mussten sich die Teilnehmer hochkämpfen, hochwühlen, hochwindeln und hochsurren. Oben angekommen konnte man kurz verschnaufen, die Aussicht auf den See geniessen bevor es dann ein weiteres Mal im Wald der 1'000 toten Augen wiederum nur nach oben ging. Über Stock und Stein und unter Baumstämmen durch bis man schliesslich mit geblähtem Lipo, kochendem Motor und pfeifender Lunge auf dem Hochplateau angekommen war. Dann ging es eher beschaulich wieder weiter bis man den Anstieg zu den Feldern des grünen Mooses nochmals kämpfend unter die Räder nehmen durfte.

Auf den einzelnen Streckenabschnitten gab es so viele Untergründe wie man Finger an beiden Händen zählt: Schnee, Eis, Dreck, Schmodder, Laub, Wurzeln, Erde, Moos, Tannennadeln, Gras und noch ein paar mehr. Aber alle Hindernisse wurden tapfer genommen – klar, es wurde auch still geflucht, öffentlich verzweifelt und zähneknirschend ein weiteres Mal Anlauf genommen um ein Tor zu meistern, aber man fuhr immer weiter, immer weiter in den Wald hinein.

Dann, es mag gegen das Tor 70 hin gegangen sein, schien die Plackerei ein Ende zu nehmen – es ging wieder den Heartbreakhill hinunter. Die Maschinchen klammerten sich mit ihren von der Kälte steinharten Gummis in jede noch so kleine Spalte am Boden und die Fahrer griffen sich jede noch so kleine Wurzel um nicht noch vor ihren Fahrzeugen im Tal zu sein. Aber alle kamen sicher und heil unten an – kein Fahrzeug und kein Fahrer war zu beklagen.

Die letzten Meter vor Augen wurde schneller gefahren, ja, es wurde fast geeilt. Und doch dauerte es bei einigen Piloten länger, da sie ein schon lange geplantes Projekt eines Mehrachsers umsetzen wollten – man munkelt dass es noch nie ein komischeres Mondfahrzeug als diesen Tamiyaxial mit 6x6 gegeben habe. Epische Momente die mit den heutigen digitalen Erinnerungshilfen sicher in ewiger Erinnerung gehalten werden.

Der Abschluss dieses sonnig-kalten Sonntags markierte die Rangverkündigung wo alte Hasen und junge Neulinge gleichermassen auf den drei obersten Stufen der Triumhtreppe vertreten waren.

Das SRCAC-OK dankt allen Teilnehmern und gratuliert den stolzen Gewinnern...ach was: wir gratulieren allen die die Strecke gemeistert haben und mit uns einen spassigen Tag in freier Natur verbracht haben.